Die Lauschende goes Nicäa

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Die Lauschende goes Nicäa

Gustav Seitz' Bronzeskulptur "Die Lauschende" (1967), die seit nunmehr neun Jahren das Geschehen in der Blankeneser Kirche und die Predigenden auf der Kanzel verfolgt, geht auf Ausstellungsreise. Der Zufall will es, dass sie just in dem Moment für eine Ausleihe angefragt wurde, als Kengo Kumas Installation "The Cloud" im Altarraum Einzug hielt.

In den kommenden Monaten bereichert die lebensgroße Bronzefigur des Bildhauers, der seit 1958 an der HfBK lehrte, in Blankenese lebte und arbeitete, die Schau "blicke nach innen.Nicäa". Sie ist vom 29. Mai bis 19. Oktober auf Schloss Bruck bei Innsbruck zu sehen, dem Museum der Stadt Lienz. "Die Lauschende" soll im ehemaligen Rittersaal Platz finden - und hat hochkarätige Gesellschaft. Kurator Dr. Hubert Salden hat für die Ausstellung Werke von rund 30 Künstlerinnen und Künstlern zusammengetragen, darunter Francesco Clemente, Gerald Domenig, Rebecca Horn, Gülsün Karamustafa, Hermann Nitsch, Kiki Smith, Susi Pop und Andy Warhol. Salden will spirituelle Erfahrungen in der zeitgenössischen Kunst sichtbar machen und die Frage beantworten, was Kunst und Religion gemeinsam haben.

Die Zusammenkunft in Nicäa im Jahr 325 n.Chr., deren 1700-jähriges Jubiläum wir derzeit feiern, hat die Grundaussagen des Christentums formuliert. "Das Konzept der Ausstellung", so Kurator Salden, " zielt nicht auf die Illustrierung des Credos, sondern es widmet sich bei der Auswahl der Werke der Aussage der Künstlerin Vija Celmis, die einmal zur Arbeit mit dem Bild gesagt hat: 'Es ist etwas Tiefes, mit einem Material zu arbeiten, das fester ist als Worte, und es geht dabei um einen anderen, rätselhafteren Ort.'

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