Brahms: Ein deutsches Requiem

Brahms: Ein deutsches Requiem

Brahms: Ein deutsches Requiem

Freitag, 18. April 2025, 18:00 - 20:30 Uhr
Kirche am Markt, Mühlenberger Weg 64, 22587 Hamburg
Eintritt 8,- bis 32,- € (Ermäßigungen Schüler und Studenten)

Die Uraufführung des deutschen Requiems, übrigens auch an einem Karfreitag, dem 10. April 1868, im Bremer Dom unter Brahms eigener Leitung, war der erste große Konzerterfolg für den knapp 35-jährigen Komponisten. Bis dahin hatte er vor allem Kammermusik geschrieben, die wenig Resonanz fand. Erstaunlich, dass Brahms so lange zögerte, ehe er mit einem repräsentativen, großbesetzten Werk an die Öffentlichkeit trat - und dann ausgerechnet ein Requiem wählte, also ein Werk, das sich mit dem Tod und den letzten Dingen auseinandersetzt. Die meisten Komponisten haben sich diesem Thema erst am Ende ihres Lebenswerkes zugewandt. Brahms hingegen hat sein Requiem nicht aus der Abgeklärtheit des Alters geschrieben, sondern als 21-Jähriger begonnen und mit knapp 35 Jahren uraufgeführt.

Mit dem großen Erfolg bewahrheitete sich ein prophetischer Satz Robert Schumanns von 1853 über den damals 20-jährigen Brahms: „Wenn er seinen Zauberstab dahin senken wird, wo ihm die Mächte der Massen, im Chor und Orchester, ihre Kräfte verleihen, so stehen uns noch wunderbare Blicke in die Geheimnisse der Geisterwelt bevor.“

Die Blankeneser Kantorei führt das Requiem gemeinsam mit der Kantorei St. Jacobi Lübeck auf: am 13. April unter der Leitung von Ulrike Gast im Lübecker Dom und am 18. April unter der Leitung von Stefan Scharff in der Blankeneser Kirche. 

Weitere Ausführende: Anna Herbst, Sopran | Henryk Böhm, Bariton | Elbipolis-Barockorchester Hamburg mit Instrumenten aus der Romantik

Vorverkauf und Vorbestellung ab 7. April am Counter im Gemeindehaus, Tel. 866250-0, Mo-Do 9-12 + 15-17 Uhr, Fr 9-12 Uhr, Abendkasse ab 17 Uhr

Dies könnte Sie auch interessieren

0
Feed